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JAN-HENDRIK PELZ

Präsentiert: Paula Pelz

ca. 400 Acryl- und Ölbilder

Das geplante Projekt „Präsentiert: Paula Pelz“, stellt eine Serie dar, in deren Rahmen das Phänomen der „Opferrolle“ malerisch untersucht wird. Bei den Dargestellten bleibt unklar, inwiefern und durch welche Umstande sie zum Opfer werden oder wurden – Zielsetzung ist die Auslotung und das Finden psychologisierter Ausdrucksformen, die sich auf die Malerei übertragen lassen. Die gemalten Persönlichkeiten sind lebendig und blicken den Betrachter an – sie zeigen weder Wunden noch Spuren von Gewalt – vielmehr steht das Wissen um deren Rolle im Mittelgrund, das sich auf die Deutungen des Betrachters überträgt.

Text zur künstlerischen Position:
Jan-Hendrik Pelz ´s Arbeiten sind vorwiegend im Bereich der Ölmalerei angesiedelt, wobei in zahlreichen Werken das Medium selbst thematisiert oder auf die Probe gestellt wird. Pelz ´s künstlerische Position bewegt sich grenzüberschreitend zwischen den Medien, wobei sich Malerei und konzeptuelle Ansätze mit performativen Elementen verbindet. Ausgangspunkt der Arbeiten ist unter anderen die Suche nach Strategien neuartiger Bildfindungen, die Beschäftigung mit der Künstlerperson als Urheber sowie die Fremdbestimmung im künstlerischen Prozess. Die Bezuge im Bereich Performance und Video kreisen um gesellschaftliche Prozesse, Einbindungen des Stadtraums sowie dessen Bewohnern, das Aufgreifen von bekannten Formeln und deren Verfremdung sowie die Untersuchung des Selbst im Hinblick auf die Reflexion durch den Betrachter.
Die Arbeit an den einzelnen Serien und Werkkomplexen, von denen manche in Zusammenarbeit mit einem Team entstehen, erstreckt sich oft über einen langen Zeitraum, wobei fast immer parallel an mehreren Werken gleichzeitig gearbeitet wird.
Jan-Hendrik Pelz lebt und arbeitet zur Zeit bei Stuttgart.

www.jan-pelz.de